• Esther Greter
  • Wylerringstrasse 36 • 3014 Bern

Lerne deine innere Kritikerin kennen

Heute komme ich mal mit einem etwas provokativen Gedanken:

 

«Selbstliebe ist die radikalste Form von sozialer Veränderung, die unsere Welt erleben kann.»

 

Und wie komme ich denn darauf, wirst du dich wohl fragen.

Meiner Meinung nach liegt das grosse Problem unserer Welt da, dass wir uns alle unsicher und nicht gut genug fühlen. Wir streben nach Anerkennung und Macht, was oft ganz einfach ein grundlegendes Bedürfnis nach Liebe und Zugehörigkeit ist.

 

Ich frage mich dann oft:

·       Wie würde die Welt ausschauen, wenn alle Menschen in Vertrauen und Frieden mit sich selber wären?

·       Wenn jeder Mensch sich in seiner Haut wohlfühlte und wüsste, dass es genug für alle gibt?

·       Wenn die Menschen sich gegenseitig bestaunen und bewundern könnten und gleichzeitig selbstbewusst nach innen schauten und ihre eigene Grösse und Schönheit feierten?

·       Wenn wir angstfrei durchs Leben gehen könnten im Vertrauen, dass es genug für alle hätte, auch von der Liebe und Anerkennung?

 

Und wenn du nun täglich auf unsere Welt schaust, dich hilflos fühlst und denkst: «Was kann ich denn nur für eine bessere Welt tun...?», dann habe ich eine mögliche Antwort für dich.

 

Erschaffe Frieden in dir selber, um Frieden auf der Welt zu kreieren!

 

Wusstest du, dass wir pro Tag etwa 50 000 Gedanken denken pro Tag und die Mehrheit davon sind negativ. Wir erzählen uns also unsere innnern Lügen immer und immer wieder. Dies isst unser Selbstbewusstein, unseren Selbstwert und unsere Selbstliebe auf und führt zu Stress, Depression, Angst, Unzufriedenheit, verminderter Produktivität und Herzproblemen.

 

Und was kosten uns unsere Lügen?

Burn-out kostet die Schweiz 18 Milliarden Franken im Jahr.1) und die stressbedingte Kosten werden gemäss NZZ am Sonntag auf rund 10 Milliarden geschätzt.

Wiederstände und endlos nörgelnde Gedankenschlaufen sind die grössten Energiefresser unseres Lebens. Und jetzt kannst du es dir selber ausrechenen. Stell dir mal vor, wieviel Zeit du frei hättest, ohne deine Nörgeleien, Zweifel und Ängste. Was entgeht dir (Zeit, Geld, Beziehungen, schöne Erlebnisse...) in der Zeit, in der du dir von dir selber Lügen erzählen lässt?

 

Von wem lassen wir uns denn eigentlich diese Lügen erzählen?

 

Hier eine lustige Übung dazu: Lerne deine innere Kritikerin kennen! Es ist diese Stimme in dir drin, die ständig nörgelt, die immer was auszusetzten hat und die dich etwas nie vergessen lässt: Dass du nicht gut genug bist.

 

Für die Übung brauchst du ein Blatt Papier und Schreib- oder Malzeug.

 

Setze dich hin und schliesse deine Augen. Versuche dich an die Stimme in deinem Kopf zu erinnern, die ständig was an dir auszusetzen hat. Wo zeigt sie sich in deinem Leben? Auf der Arbeit? Unter Freunden? In deiner Familie? Wende dich ihr zu und lass sie reden.

 

Stell dir dann die Gestalt dieser Stimme vor. Wie sieht deine innere Kritikerin aus? Ist sie gross und trägt eine Brille? Ist sie perfekt pink angezogen? Oder eher in Trainer und fettigen Haaren? Mit Zigarette und Bartstoppeln? Oder perfekt geschminkt?

 

Öffne dann deine Augen, nimm dein Malzeug und zeichne, was du siehst. Es ist ein erster wichtiger Schritt, dieser Stimme, die dich im Alltag immerzu runtermacht, eine Gestalt zu geben. Das kann grossen Spass machen und wird dir helfen, mit deiner inneren Kritikerin umzugehen.

 

Was du weiter mit deiner inneren Kritikerin weiter anstellen kannst und viele andere spassige Übungen, erfährst du in folgendem Workshop:

 

DIE KUNST SICH SELBST ZU LIEBEN
Ein Tagesworkshop für Frauen am 14. März 2020 in Bern.
Stell dir vor: Es gibt nichts zu tun. Einfach dich selbst sein. Es dir gut gehen lassen. Dich entspannen, tanzen, singen, lachen, massieren. Und dabei beobachten, wie sich die Liebe zu dir selber wie eine zarte Knospe entfalten darf...
Bist du bereit für die Liebesgeschichte deines Lebens?
Alle Infos hier!

 

1) https://www.bgm-ag.ch/files/public/literatur/pdf/burn-out-kostet-die-schweiz-18-milliarden-franken-im-jahr.pdf

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