• Esther Greter
  • Wylerringstrasse 36 • 3014 Bern

Ich möchte dir in meiner Sehnsucht begegnen

Diese unbändige Sehnsucht nach tiefer Verbindung, dem gemeinsamen Erwachen, totaler Offenheit und dem Absoluten...

 

Und die Unfähigkeit, es zu kommunizieren.

Diese Zweifel.

Die Angst, die in mir nagt.

 

Mache ich mich lächerlich?

Bist du der richtige Mensch, um mich so nackt zu zeigen?

Wirst du gehen, wenn ich es dir sage?

Will ich mich wirklich so zur Schau stellen?

Diese unbändige Sehnsucht nach tiefer Verbindung, dem gemeinsamen Erwachen, totaler Offenheit und dem Absoluten...

 

Und die Unfähigkeit, es zu kommunizieren.

Diese Zweifel.

Die Angst, die in mir nagt.

 

Mache ich mich lächerlich?

Bist du der richtige Mensch, um mich so nackt zu zeigen?

Wirst du gehen, wenn ich es dir sage?

Will ich mich wirklich so zur Schau stellen?
 
Habe ich es verdient, dass mich jemand wirklich versteht?

Wieso sollst du mir zuhören?

Was interessiert dich schon an mir?

Es gibt doch so viele wichtigere Dinge als ich...

 

Ich lasse mich da hineinsinken.

Fühle die Rauheit meiner Gefühle.

Das Nagen der Angst.

Die unendliche Sehnsucht, die mein Herz zu zerreissen droht.

 

Und wieder diese Angst.

Was, wenn du einfach gehst, wenn ich mich auf diese Art zeige?

 

Doch wovor habe ich wirklich Angst?

 

Was wäre das Schlimmste, was passieren könnte, wenn ich mich zeige?

 

Du könntest gehen. Oder ich könnte mich lächerlich machen und was Falsches sagen. Du könntest mich missverstehen und verletzen.

 

Diese schreckliche Angst.

„Auch du wirst gehen“, sagt die miese kleine Stimme in mir.

 

Ich umarme die Angst und halte sie ganz warm.

Und frage sie: „Was wäre, wenn ich dir heute sagen würde, dass du dich um die wirklich gefährlichen Dinge in meinem Leben kümmern sollst und ich den Rest übernehme?“

 

Was wäre, wenn du dich genauso darüber freust, mir auf dieser Ebene begegnen zu können, weil du nämlich genau die gleiche Sehnsucht in dir trägst?

Was wäre, wenn du dich genauso davor fürchtest und wir beide deshalb diesen Schritt noch nicht gewagt haben?

Und ich mich vielleicht lächerlich mache, weil ich mich noch nicht so elegant ausdrücken kann?

 

Doch wäre all das wirklich schlimmer als die Tatsache, dass ich später irgendwann mal auf mein Leben zurückschauen könnte und erkennen, dass ich nie wirklich gelebt und nie wirklich geliebt habe? Dass ich meine wirkliche und wahre Schönheit meinen Mitmenschen vorenthalten habe?

 

Denn könnte es nicht sein, dass genau diese rauen Ecken und Kanten und diese verletzliche Nacktheit mich genauso wie dich so zugänglich und liebenswert machen?

 

Die Welt will nicht deine perfekte Fassade, sie sehnt sich nach deinem offenen Herz.

 

Die Menschen wollen dich nicht in Hochglanzpolitur, sie wollen deine echte Schönheit.

 

Du musst mir nichts beweisen, denn deine Existenz ist schon Wunder genug.

 

Wonach ich mich sehne, ist dein offenes Herz, deine wahren Gefühle, deine Tränen und deine Angst, deine grösste Freude und dein Lachen...

 

Denn nur auf dieser Ebene können wir uns in unserer tiefsten Sehnsucht begegnen...

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