• Esther Greter
  • Wylerringstrasse 36 • 3014 Bern

Verborgenes Gold

Letztes Mal habe ich dir von den miesen Rabentagen und unseren Widerständen gegen die Veränderung erzählt. 
Und dir dabei versprochen, mehr über den Zyklus der Frau zu erzählen. Et voilà!

 

Finde heraus, was dein Zyklus mit Übergängen zu tun hat, welches meine Elfeantentage sind und wieso auch die unangenehmen Phasen so wertvoll sind.

Um es nochmal zusammenzufassen:
Veränderungen gibt es überall. Die Jahreszeiten. Der Tagesrhythmus. Der Menstruationszyklus. Der Mondzyklus. Alles verändert sich.

Und wir Menschen denken, dass wir immer gleich funktionieren sollen.
Gerade im Leben einer Frau bringt das unglaublich viel Druck.

(den ganze Text über die "miesen Rabentage" vom letzten Mal findest du hier!)

 

Hast du dich schon mal gefragt, wieso wir erwarten, dass wir immer gleich leistungsfähig, sozialverträglich, zuversichtlich... sein sollten, wo sich doch alles um uns herum verändert?

 

Genau dieses Festhalten an einem Zustand bringt so viel Leiden.

 

So ist es auch mit dem Zyklus der Frau.
Wir befinden uns in einem ständigen Prozess der Veränderung.

Wir wechseln von einer Phase in die andere.
Mal fühlen wir uns, als ob wir die Welt einnehmen könnten und manchmal möchten wir uns nur in unser Schneckenhaus zurückziehen.

 

Und was machen so viele von uns?
Wir kämpfen dagegen an.
Wir wollen nur die Phasen annehmen, die uns gefallen.
Wir wollen non-stop attraktiv, produktiv und zuversichtlich sein und immer alles im Griff haben.
Und ist es mal nicht so, dann kämpfen wir einen unglaublich anstrengenden Kampf.

 

Ich nehme an, du kennst die Tage, an denen du nichts auf die Reihe kriegst, total unproduktiv, rastlos oder zerstreut bist.
Und du am Ende des Tages frustriert ins Bett sinkst und dich fragst, was denn heute falsch mit dir ist.

 

Doch auch diese Phasen halten ihre wertvollen Perlen und Geschenke tief verborgen bereit.
Sie flüstern uns so lange entgegen, bis wir sie endlich entdecken. Hören wir sie nicht, werden sie lauter und lauter.
Unser Wesen flüstert erst, redet lauter, dann schreit es und am Ende sprechen Symptome wie PMS, Menstruationsbeschwerden usw. zu uns – oft ohne dass wir sie verstehen.

 

Und was machen wir?
Wir verurteilen uns dafür und überdecken die Symptome mit Medikamenten wie Schmerzmitteln - statt dass wir mal wirklich zuhören. (Achtung, verurteile dich jetzt auch nicht dafür, falls du dies die letzten Jahrzehnte so gemacht hast - wir wissen es einfach oft nicht besser.)

 

In meinen «Moon Wisdom» Workshops erfährst du mehr darüber, wie wertvoll diese Phasen sind und wie du sie zu deinen Gunsten nutzen kannst und wie das dir helfen kann, deine Symptome zu lindern.

Wir entdecken, dass jede Phase wichtig ist und erfahren, wie wir sie nutzen können.
Wir lernen, die Wellen zu reiten, statt dagegen anzukämpfen (erinnerst du dich an deinen letzten Aufenthalt am Meer...?)

Ja diese Übergänge. Sie bringen ihre Herausforderungen.


Es gibt Tage, an denen du dich vielleicht ganz nahe am Wasser gebaut fühlst, an denen du dein Selbstbewusstsein verlierst, dich mit deinen Liebsten streitest oder dich einfach nur zurückziehen und niemand sehen willst.

 

Sie bringen aber auch ganz wertvolle Geschenke. Du musst sie nur erkennen.

 

Ich z.B. habe mir vorgenommen, mir an den ersten beiden Tagen meines Zyklus zu jedem möglichen Zeitpunkt zu gönnen, mich ins Bett zu kuscheln.
Die ersten beiden Tage meiner Mens nenne ich "Elefantentage". Dann fühle ich mich immer schwer wie ein Elefant und will überhaupt nichts tun und schon gar niemanden sehen.

 

Dann liege ich einfach da. Oft tue ich gar nichts. Einfach nur für ein paar Minuten. Und wenn ich mal Zeit habe, für Stunden. Nichts geschieht.

Und manchmal kommt plötzlich ein Download. Ich «empfange» so jeweils die wertvollsten Ideen und Einsichten, einfach durchs Nichtstun.

 

Mein neustes Programm, ein neues Angebot, das ich bald präsentieren werde (mein Herz klopft ganz wild, wenn ich daran denke), habe ich genau so empfangen. Es war meine Seele, die mit mir kommuniziert hat, in diesem Moment des «Nichts», in diesem scheinbar so unproduktiven Moment.

 

Solche Momente des Nichts haben in unserer Welt keine Berechtigung.
Wir sollen immer produktiv sein und keine Zeit vergeuden.
So übersehen wir oft das Gold, das in den ungeliebten Phasen vergraben liegt.

 

Sie sind eine Einladung, darüber nachzudenken, wie ich zu mir stehe.

Folgende Fragen können dir dabei helfen:
1.    Nehme ich mir ab und zu Zeit, um zu erkennen, was in mir vorgeht?
2.    Nähre ich meinen Körper mit allem, was er braucht?
3.    Höre ich mir selber zu und erkenne meine Bedürfnisse?
4.    Bin ich geduldig mit mir selber?
5.    Nehme ich meine Bedürfnisse ernst?
6.    Wie rede ich mit mir selber?
7.    Was kann ich mir in diesem Moment geben?
 

Wenn du magst, kannst du dir die Fragen stellen und mich wissen lassen, wie es dir dabei ging.

Lass es mich wissen, es interessiert mich wirklich!

 

Ich freue mich, von dir zu hören!

Alles Liebe,

Esther

 

 

Gold

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